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Mensch-Technik-Interaktion im demografischen Wandel

Die Mensch-Technik-Interaktion beschreibt einen interdisziplinären Forschungs- und Handlungsansatz für soziale und technische Innovationen, welche die Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen verbessern und allen Generationen im demografischen Wandel zugutekommen.

Technische Systeme entwickeln sich zunehmend von rein passiven Instrumenten zu aktiven Partnern, die den Menschen unterstützen, indem sie Tätigkeiten bis zu einem gewissen Grad eigenständig und nahe am Menschen verrichten. Dadurch ändert sich auch das Verhältnis von Mensch und Technik: Es wird immer interaktiver.

Der Förderschwerpunkt „Mensch-Technik-Interaktion“ adressiert diese neuartigen Technologien in einem interdisziplinären Forschungs- und Handlungsansatz. Im Mittelpunkt stehen technische Innovationen, die in Kombination mit sozialen Innovationen auf die besonderen Herausforderungen antworten, die mit einer Gesellschaft im demografischen Wandel einhergehen.

Durch Forschung soll die Entwicklung neuer Lösungen, Produkte und Dienstleistungen vorangetrieben werden, die die Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen verbessern und so dem Wohle aller Generationen zu Gute kommen. Ziel ist es, den technologischen Wandel für den gesellschaftlichen Wandel fruchtbar zu machen.

Dieser Forschungsansatz ist ein wesentlicher Bestandteil der Forschungsagenda "Das Alter hat Zukunft" und der Demografiestrategie "Jedes Alter zählt" der Bunderegierung.

Teaserliste

Forschungsprogramm Mensch-Technik-Interaktion

Einparkhilfen im Auto, Smartphones mit immer neuen Funktionen, Sensorikarmbänder für die Fitness: Intelligente Technologien begegnen uns im Alltag immer häufiger. Sie unterstützen Menschen aller Generationen und helfen vor allem Älteren, ihr Leben selbstbestimmt und mobil zu gestalten. Im Mittelpunkt des Forschungprogramms zur Mensch-Technik-Interaktion stehen die Themenfelder "Intelligente Mobilität", "Digitale Gesellschaft" und "Gesundes Leben".

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Grundsatzfragen

Die Grundsatzfragen beschäftigen sich mit den Chancen und Risiken, Möglichkeiten und Grenzen der Mensch-Technik-Interaktion im gesellschaftlichen Kontext. Dabei sind ethische, soziale und rechtliche Grenzziehungen nicht als Innovationshemmnis zu verstehen, sondern als verlässliche Rahmensetzung für zukünftige Entwicklungen. Innerhalb dieses Rahmens kommt dem Orientierungswissen über zukünftige Perspektiven eine zentrale Bedeutung zu.

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Querschnittsfragen

Die Querschnittsfragen greifen die in den Grundsatzfragen thematisierten Aspekte auf, indem die Voraussetzungen für den technologischen Fortschritt in Forschungsthemen adressiert und so die neuen Funktionalitäten der Mensch-Technik-Interaktion ermöglicht werden.

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Umsetzungsfragen

Die Umsetzungsfragen beschäftigen sich mit der Umsetzung von Mensch-Technik-Interaktion in die Praxis und greifen die in den Grundsatzfragen beschriebenen Herausforderungen und Bedarfe auf. Für diese werden unter Rückgriff auf die technologischen Neuerungen integrale Lösungen für konkrete Anwendungsfälle skizziert.

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Umfrage

Service-Roboter oder Pflegeheim?

Die Antwort der Deutschen ist eindeutig: 83 Prozent der Bundesbürger können sich vorstellen, einen Service-Roboter zuhause zu nutzen – wenn sie dadurch im Alter länger in den eigenen vier Wänden wohnen könnten. 

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